1. Weintrinken
verursacht Kopfschmerzen
Die Kopfschmerzen werden meistens durch einen zu hohen Schwefelgehalt
im Wein ausgelöst! Schwefel wird seit Urzeiten als Konservierungsmittel
für den Wein verwendet, nur heutzutage wird der Wein teilweise
um den halben Globus gekarrt und damit er dann noch „irgendwie“
trinkbar bleibt, wird er manchmal mit zuviel Schwefel versetzt.
„Die Dosis macht das Gift!“, meinte schon Paracelsus.
Außerdem sollte man beim Weintrinken nicht mischen d.h.
Zuerst weiß dann rot und nicht durcheinander trinken.

2. Die Rebsorte
muß jedes Jahr gleich schmecken
Der Weinstock steht im „Idealfall“ im Freien und ist
daher der Witterung voll ausgesetzt, mal ist es kalt, mal warm,
mal feucht, mal trocken, manchmal wird er krank, ja und manchmal
da fühlt er sich so richtig wohl und zeigt dies in schönen
Blättern und Trauben. Nichts gleicht sich daher in der Natur
und die Abwechslung macht das Schöne an ihr aus, daher kann
auch einmal ein Weißburgunder das eine Jahr sehr sauer oder
das andere Jahr fast zu lieblich schmecken. Wir belassen die einzelnen
Sorten so, wie sie geerntet werden und verschneiden sie nicht
mit anderen Weinen gleicher Sorte. Man muß sich daher „seinen“
Wein auf jedes Jahr neu suchen!
3. Wein ist kein Naturprodukt
Wein ist ein Naturprodukt und daher kann auch einmal eine Flasche
verdorben sein, dies ist nichts Tragisches, sondern zeigt nur,
dass der Wein ein naturbelassenes Produkt ist.
4. Jeder Wein wird mit den Jahren besser
Nicht jeder Wein wird mit den Jahren besser. Nur Weine mit hohem
Alkoholgehalt und hohen Restzuckeranteil werden bei richtiger
Lagerung mit den Jahren besser. Wichtig ist auch, dass der Korken
von Zeit zu Zeit erneuert wird (5- 7 Jahre).
5. Je schneller in die Flasche, desto besser der Wein
Junger Wein muß ausreifen, was seine Zeit braucht. Nur Chemikalien
können diesen Vorgang beschleunigen. Der Trend geht heute
so, dass die Trauben heute gelesen werden und schon morgen der
Wein fertig sein muß. Das ist zwar aus wirtschaftlichen
Überlegungen sinnvoll, für eine schonende „Weinwerdung“
bedarf es aber vor allem eines, nämlich Zeit, daher lassen
wir die Weine auch lange ausreifen.
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